Akademie

Raum zur Reflexion

Die Attenkofer Akademie bietet buchstäblich Raum zur Reflexion über die Rolle der Medien in Demokratie und Gesellschaft:

Durch Vorträge, Seminare und Workshops werden Menschen darin bestärkt, sich aktiv einzubringen und gesellschaftliche
Entwicklungen mitzugestalten.

Dabei versteht sich die Attenkofer Akademie als Brücke zwischen Tradition und Innovation: Sie pflegt das kulturelle Erbe der Region und öffnet sich gleichzeitig neuen Technologien und Ideen.

Die Attenkofer Akademie steht für Demokratie und Werte

Der Wert, den eine Demokratie mitsamt funktionierenden Medien darstellt, wird kaum mehr erkannt. Die Geschichte Deutschlands, das seinen Weg zur Demokratie so schwer fand, wird vielfach nicht erinnert. Welch unglaublicher Schatz ist es doch, in einem freien Land zu leben! Aber das wird kaum mehr gesehen und noch weniger geschätzt. Deshalb haben wir die Akademie gebaut: Sie erzählt von Demokratie und Pressefreiheit.

Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, das geschriebene und gedruckte Wort – es gibt sie immer noch, Gott sei Dank – und es gibt auch immer noch viele Menschen in diesem Land, Alt und Jung, die sich Zeit und Muße nehmen, um einen Augenblick innezuhalten, nachzudenken, einen längeren Text zu lesen. Und das ist auch gar nicht altmodisch, sondern einfach ein Moment des Bewusst-Werdens, des Bei-sich-Seins, ein guter und oft auch glücklicher Zustand. Das darf nicht verloren gehen in unseren Tagen. Genau deshalb stellen wir diese Medien-Akademie auf!

Innehalten, hinschauen, sich bewusst werden, welchen Wert dieser weite Weg zur Demokratie und zur Pressefreiheit darstellt! Es ist gerade heute nicht selbstverständlich, dass wir uns in einem freien Land zu jeder Zeit frei äußern können. Und seriöse Medien das dann einer breiten Öffentlichkeit vorlegen. Im ungebändigten, virtuellen Raum schlägt die Freiheit, alles sagen zu können, dagegen längst in Zügellosigkeit, Hass und Aggression um. Gegenwelten zu dem, was mit Freiheit wirklich gemeint ist.

Die gescheiterte Revolution 1848/49, die Verführung der damals Mächtigen zum schrecklichen Ersten Weltkrieg, dann schon Adolf Hitler mit seiner Propaganda und den Verbrechern, die ihn umgaben. Soll es das wieder geben – nur weil wir nicht fähig sind, auf unsere Geschichte zu schauen?

All das stellen wir hier in unserer Attenkofer Akademie in einer Multivisionsschau dar.

In jeder einzelnen der acht verschiedenen Stationen wird gezeigt, was in welcher Episode der Geschichte politisch geschehen ist.

Damit wollen wir Schülerinnen und Schüler ansprechen – aber auch Besuchergruppen jeder Art, die sich für Geschichte interessieren oder einfach wissen wollen, wie eine Zeitung oder eine Mediengruppe heute funktionieren. Und wir nehmen uns Zeit!

Jede Besuchergruppe wird von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit dem Thema vertraut sind, betreut. Gerne diskutieren wir mit Ihnen, vor dem Gang durch die acht Stationen, aber auch danach. Für Schulklassen nehmen wir uns einen ganzen Vormittag, damit es sich auch lohnt, mit dem Bus nach Straubing zu fahren, sich also buchstäblich auf den Weg zu machen, um Demokratie und Pressefreiheit besser zu verstehen.

Deshalb haben wir diese Akademie gebaut. Um ein Zeichen zu setzen, wie wertvoll das ist, was in diesem Land an Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Parlamentarismus und demokratischer Kultur entstanden ist. Wir wollen ein kraftvolles Zeichen dafür setzen, dass wir immer noch an Zukunft glauben.

Genau dafür steht unsere Attenkofer Akademie!

Professor Dr. Martin Balle

Professor Dr. Martin Balle

Professor Dr. Martin Balle, geboren 1963, ist ein deutscher Verleger, Philosoph und Medienunternehmer. Nach Studium und Promotion trat er 1995 in das Familienunternehmen ein, um seinen Vater Dr. Herrmann Balle in der Führung des Betriebes zu unterstützen. Als Lehrbeauftragter für Medientechnik an der Technischen Hochschule Deggendorf engagierte sich Professor Dr. Martin Balle für die Ausbildung des journalistischen Nachwuchses.

Als Verleger steht Balle für eine werteorientierte, unabhängige Medienarbeit. Als Unternehmer legt er Wert auf Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung.
Gleichzeitig setzt sich Balle für die Bewahrung regionaler Identität ein.
Er ist bekannt für seine vorausschauende Unternehmensführung und seine Fähigkeit, Tradition und Innovation zu verbinden.

Professor Dr. Martin Balle ist Mitglied im Vorstand des Verbandes Bayerischer Zeitungsverleger und engagiert sich in verschiedenen Stiftungen und Beiräten. Für seine Verdienste um die Medienlandschaft wurde er mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.

Das inhabergeführte mittelständische Familienunternehmen kann auf eine über 175-jährige Tradition blicken. Seit den Gründervätern, Josef und Clemens Attenkofer, zeichnet sich das Unternehmen durch zwei Eigenschaften aus:
Beständigkeit und Wandel. Das ist bei der Mediengruppe Attenkofer kein Widerspruch, sondern Spannungsfeld für Innovationen, die aus festen Wurzeln wachsen.

Die wichtigsten Werte sind Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit sowie Verbundenheit mit der Heimat und ihren Menschen. Das Herzstück der Mediengruppe Attenkofer bildet neben der Landshuter Zeitung das Straubinger Tagblatt, das im Oktober 1860 zum ersten Mal erschienen war. Die Landshuter Zeitung hatte ihren ersten Auftritt bereits am 1. April 1849. Hinzu kommen weitere traditionsreiche Titel wie seit 2014 auch die Abendzeitung München. Sie alle sichern unter dem Dach der Mediengruppe Attenkofer die publizistische Vielfalt ihrer Region.

Neben dem Printbereich engagiert sich die Mediengruppe Attenkofer auch digital und im privaten Rundfunk mit Beteiligungen an TV- und Radio-Sendern sowie an Produktionsfirmen.

Eröffnung

Die Wurzeln der Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei Verlagsbuchhandlung sowie der Jos. Thomann‘schen Buchdruckerei reichen weit zurück:

Historie

Die Wurzeln der Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei Verlagsbuchhandlung sowie der Jos. Thomann‘schen Buchdruckerei reichen weit zurück:

1

1793

gründete Josef Attenkofer in Landshut eine Buchbinderei, die
rasch an Bedeutung gewann.

2

1860

gründete Clemens Attenkofer in Straubing eine eigene Druckerei und das „Straubinger Tagblatt“. Die
erste Ausgabe erschien am 1. Oktober 1860 und markierte den Beginn einer bis heute bestehenden Zeitungs- und Verlagstradition. Nach dem frühen Tod von Clemens Attenkofer führte seine Frau Josephine das Unternehmen weiter. Sie heiratete schließlich Georg
Huber, der die Geschäfte als engagierter Zeitungsmann übernahm.
Unter der Leitung der Familie Huber expandierte der Verlag: Neue Regionalausgaben kamen hinzu

3

1949

Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor der Verlag zunächst seine Lizenz, konnte aber 1949 mit der Einführung der Pressefreiheit durch die amerikanische Besatzungsmacht den Zeitungsbetrieb wieder aufnehmen.

4

1951

Der Verlag der Landshuter Zeitung wurde erworben.

5

1983

Dr. Hermann Balle übernahm die Geschäftsführung.

6

1995

folgte sein Sohn Dr. Martin Balle, der das Unternehmen konsequent modernisierte und ausbaute.

7

2021

Die Schaffung der Marke „Mediengruppe Attenkofer“
unterstreicht seit 2021 die Bestrebungen, alle Synergien unter einem
starken Dach zu bündeln.

8

2024

Grundsteinlegung der Attenkofer Akademie

9

9. Oktober 2025

Festakt in der Attenkofer Akademie

Auf Wissen und Erlebnis bauen

Die Attenkofer Akademie beeindruckt auch architektonisch: Sie wurde von den Architekten Brückner & Brückner in massiver Holzbauweise und transparenter Optik geplant und ist in unterschiedliche Ebenen aufgeteilt, die sich nach oben hin öffnen. Im offenen Entrée mit der Portaltreppe nach oben, die auch reichlich Sitzgelegenheiten bietet, werden die Besucher mit einer unterhaltsamen Einführung von Professor Dr. Martin Balle empfangen.

Dann übernimmt Clemens Attenkofer… lassen Sie sich überraschen!

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Fr., 21. November 2025
19:00 - 22:00

Journalistin, Autorin und Beraterin